Ein kurzer aber dafür heftiger Starkregen gegen 20.30 Uhr sorgte für insgesamt 8 Einsätze der Feuerwehr im Stadtgebiet von Spenge. So waren zahlreiche Straßen überschwemmt bzw. mit Schlamm überzogen. Hier hatte es wieder die Mühlenburger Straße, diesmal kurz vor der Raiffeisenstraße, besonders getroffen. Auf einer Strecke von 250 Metern stand das Wasser bzw. der Schlamm teilweise 80 Zentimeter auf der Straße. Ein Autofahrer blieb in den Wassermassen stecken, das Auto wurde beschädigt. Die Feuerwehr setzte hier allein 6 Tauchpumpen ein, um das Wasser von der Straße zu entfernen. Ein Radlader der Stadt Spenge und ein Trecker mit Schneeschieber einer Privatfirma kamen zum Einsatz, um die Straße vom gröbsten Schmutz zu befreien. Die Mühlenburger Straße bleibt bis Montag gesperrt. Dann wird der Kreisbauhof die Straße wieder in einen verkehrssicheren Zustand versetzen.

Ein weiterer Einsatzschwerpunkt war das Betriebsgelände einer Firma im Gewerbegebiet Wallenbrück. Auch dort hatte der Starkregen Wasser und Schlamm von einem frisch eingesäten Feld in die Betriebshallen bzw. die Hausmeisterwohnung gespült. Auch hier wurden von der Feuerwehr zahlreiche Tauchpumpen und Wassersauger eingesetzt, um das Gebäude halbwegs wieder trocken zu legen. Zumindest für die Nacht vermeldet der Wetterbericht, der über die Leitstelle des Kreises Herford von der Einsatzleitung angefordert wurde, keinen weiteren wesentlichen Regen. Vorsichtshalber deponierten die Wehrleute dennoch dort eine Gitterbox mit Sandsäcken aus dem Lager der Löschgruppe Hücker-Aschen zur Selbsthilfe im ersten Zugriff durch die Bewohner bzw. Mitarbeiter, falls ein erneuter Regenguss wieder Wasser und Schlamm in die Gebäude drückt.

Bei den anderen Einsatzstellen handelte es sich jeweils um Wasser im Keller und leichte Verunreinigungen der Fahrbahn. Gegen 2.30 Uhr war der Einsatz der 80 eingesetzten Helfer beendet.