Donnerstag, 28. März 2024

Zusammenschluss der Löschgruppen Bardüttingdorf und Wallenbrück

Gestärkt in die Zukunft

Die Löschgruppen Bardüttingdorf und Wallenbrück haben sich zusammengeschlossen.

Spenge. Die Feuerwehrleute aus Bardüttingdorf und Wallenbrück gehen zusammen in die Zukunft: Ab 1. Juli gibt es die gemeinsame Löschgruppe Bardüttingdorf-Wallenbrück. Wehrführer Thomas Reschke sprach von einem notwendigen Schritt, um die Feuerwehr Spenge insgesamt zu stärken. Durch die Fusion endet die Geschichte der Löschgruppe Wallenbrück als selbständige Feuerwehreinheit. „Wir haben uns die Entscheidung deshalb nicht leicht gemacht“, betonte Reschke. Sie sei am Ende einvernehmlich mit der Mannschaft getroffen worden.     


Insgesamt 145 Feuerwehrleute leisten in Spenge aktiven Einsatzdienst. Noch ist die Feuerwehr personell gut aufgestellt. Doch die Zahl der Aktiven ist seit Jahren rückläufig.  Gerade die Freiwilligen Feuerwehren im ländlichen Raum haben Probleme, geeigneten Nachwuchs zu finden. Die Spenger Wehr bildet da keine Ausnahme. Besonders hart hat es die Löschgruppe Wallenbrück getroffen. Hier leisteten zuletzt noch 13 Feuerwehrleute ehrenamtlichen Dienst. „Die Personaldecke war einfach zu gering, um im Notfall alle Funktionen besetzen zu können“, schilderte Reschke die Situation vor der Fusion. So seien für einen Löschangriff zumindest Gruppenführer, Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupp erforderlich. Ein geregelter Ausbildungs- und Übungsbetrieb sei wegen der geringen Personalstärke ebenfalls nicht mehr möglich gewesen. „Der Zusammenschluss war deshalb der ausdrückliche Wunsch der aktiven Kameraden aus Wallenbrück“, sagte der Feuerwehrchef. Von Seiten der Löschgruppe Bardüttingdorf sei der Schritt ebenfalls begrüßt worden.

   Die Feuerwehrleute aus Bardüttingdorf und Wallenbrück haben sich zusammengeschlossen. Sie bilden nun eine starke Löschgruppe, die unter Leitung von Oberbrandmeister Michael Gießel (LG Bardüttingdorf) und Oberbrandmeister Tim Tegelhütter (LG Wallenbrück) steht. Unterstützt wird die Führung von Brandinspektor Matthias Richter, Hauptbrandmeister Christian Noske und Unterbrandmeister Niklas Walper.  

Anpassung der Alarm- und Ausrückeordnung - Umgestaltung der Löschbezirke

Die neue Löschgruppe Bardüttingdorf-Wallenbrück verfügt über 30 Aktive und zusätzlich noch über 4 Doppelmitglieder und steht unter Leitung von Oberbrandmeister Michael Gießel und Brandinspektor Matthias Richter. Seit dem 1. Juli werden die Feuerwehrleute gemeinsam zu den Einsätzen alarmiert. Die Alarm- und Ausrückeordnung sei dazu angepasst worden, so Reschke. Sie regelt, mit welcher Mannschaftsstärke und mit welchen Fahrzeugen die Feuerwehr auf die verschiedenen Einsatzlagen reagiert. Eine Umgestaltung der Löschbezirke im Stadtgebiet war durch die Fusion ebenfalls nötig, während das Gerätehaus in Wallenbrück als Außenstandort erhalten bleibt. Die Dienstabende finden nun ebenfalls gemeinschaftlich statt. Allerdings werde momentan aufgrund der Corona-Pandemie in Kleingruppen trainiert, so der Wehrführer. Für ihn hat die Spenger Wehr an Stärke gewonnen: „Nur eine Feuerwehr, die in der Lage ist mit genügend Personal zu üben und eine starke Alarmbereitschaft hat, ist ein wirklicher Schutz für die Bevölkerung!“

Landeskampagne zur Zukunftssicherung

In Düsseldorf ist bekannt, dass vor allem in kleineren Ortschaften der Feuerwehrnachwuchs fehlt. Das Projekt Feuerwehr-Ehrensache, das NRW-Innenministerium und der Verband der Feuerwehren in NRW gemeinsam auf den Weg gebracht haben, soll die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren sichern. Im Jahr 2017 wurde eine breit angelegte Werbekampagne unter dem Motto „Freiwillige Feuerwehr – Für mich. Für alle.“ gestartet. „Eine starke Löschgruppe hat sicherlich bessere Möglichkeiten, um die Landeskampagne für ihre Zwecke zu nutzen und dadurch neue Mitglieder für die Feuerwehr zu begeistern. „Hier finden sich immer kreative Köpfe, die gute Ideen haben“, meinte Reschke.

Die Geschichte der Feuerwehr Wallenbrück reicht Übrigens bis in das Jahr 1898 zurück. Schon damals arbeiteten die Wehrleute eng mit den Kameraden aus Bardüttingdorf zusammen. Sie teilten sich bis 1908 ein gemeinsames Spritzenhaus, das südlich des Helliger Wegs lag. Zuletzt gab es in Löhne einen Zusammenschluss von zwei Feuerwehreinheiten. Dort fusionierte die Löschgruppe Wittel mit der Löschgruppe Gohfeld zum Löschzug Gohfeld-Wittel.


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