Mittwoch, 08. Mai 2024
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Wasserschaden
Einsatzart :
Wasserschaden
Alarmstichwort :
Hilfeleistung Wasser - Stufe 4
Einsatzort :
Spenge
Einsatzdatum :
21.06.2013
Einsatzzeit :
01:23 Uhr
Alarmierung :
Alarmierung über Meldeempfänger Meldeempfänger
Einheiten im Einsatz :
Löschzug Spenge-Mitte
Löschgruppe Bardüttingdorf
Löschgruppe Hücker-Aschen
Löschzug Lenzinghausen
Löschgruppe Wallenbrück
THW (Techn. Berater Hochbau)
Polizei
Fahrzeuge im Einsatz :

Florian Spenge 1 HLF20 -1Florian Spenge 1 GW -1Florian Spenge 1 ELW1 -1 (a.D.)Florian Spenge 1 MTF -2 (a.D.)Florian Spenge 1 GW -2 (a.D.)Florian Spenge 1 LF20 -1 (a.D.)Florian Spenge 2 LF20 -1 (a.D.)Florian Spenge 3 MTF -1 (a.D.)Florian Spenge 3 LF 10 -1 (a.D.)Florian Spenge 3 GW-L1 -1 (a.D.)Florian Spenge 4 HLF20 -1Florian Spenge 4 LF20Kats -1Florian Spenge 4 GW-ÖL -1 (a.D.)Florian Spenge 5 MTF -1 (a.D.)Florian Spenge 5 TSF -1 (a.D.)Florian Spenge 5 LF20 -1 (a.D.)
Einsatzbericht :

Zu insgesamt 31 Unwettereinsätzen musste am Freitagmorgen die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Spenge ausrücken. Zunächst wurde gegen 01:20 Uhr ein Einsatz in Spenge-Mitte abgearbeitet ( Siehe Einsatz Nr 44 ). Nur drei Minuten später wurde dann der Löschzug Lenzinghausen zu einem Einsatz alarmiert. Gegen 01:33 Uhr kam es dann dicker und es wurde nach der Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) Wasserschaden Stufe 4 alarmiert. Die Einsatzleitung formierte sich im Gerätehaus Spenge und für alle Einheiten der Feuerwehr wurde „Stadtalarm“ ausgelöst verbunden mit dem Hinweis, Einsatzbereitschaft im jeweiligen Gerätehaus herzustellen. Mittlerweile gingen von der Kreisfeuerwehrzentrale die ersten Schadensmeldungen über Telefax in der Einsatzleitung ein, weitere wurden der Spenger Einsatzleitung von den Bürgerinnen und Bürgern direkt über Telefon übermittelt. Bis zum späten Nachmittag gegen 14:30 Uhr waren ca. 60 Feuerwehrleute aus allen Einheiten der Feuerwehr (Spenge, Lenzinghausen, Bardüttingdorf, Wallenbrück und Hücker-Aschen) mit 15 Fahrzeugen mit der Abarbeitung von den Einsätzen beschäftigt. Vorort waren die Einsatzlagen vielerorts gleich „ Wasser im Keller „. Teilweise wurde in den Kellern eine Niveauhöhe von 10 cm bis 60 cm Wasser vorgefunden. Mittels Tauchpumpe und Wassersauger wurden die Gebäude wieder halbwegs trocken gelegt. In zwei Fällen war eine Straße mit Wasser und/oder Schlamm überzogen. Mittels schwerem Gerät ( Radlader und Ackerschlepper mit Frontlader ) wurde der Schlamm von der Fahrbahnoberfläche entfernt und im Anschluss mit Wasser aus den Löschfahrzeugen wurde die Verkehrssicherheit der Fahrbahnen wiederhergestellt. Besonders kritisch war die Lage am frühen Freitagmorgen gegen 02:05 Uhr, als der Mühlenbach über sein Ufer zu treten drohte und die Bussche-Münch Straße überflutete. Es bestand akute Gefahr, dass ein Wohnhaus von den Wassermassen umspült, beziehungsweise geflutet wurde. Mittels 600 Sandsäcken wurde das Gebäude vor den drohenden Wassermassen gesichert. Im Verlauf der Morgenstunden gegen 05:10 Uhr wurde die Feuerwehr zu einer Tischlerei an der Mühlenburger Straße gerufen, wo die Wassermassen die Gebäudefront der Produktionshalle auf ca. 75 Meter eingedrückt hatten. Die gewaltigen Wassermassen hatten teilweise das Fundament freigelegt und unterspült. Die sintflutartigen Regenfälle hatten das gesamte Erd- und Kellergeschloss der Firma geflutet und es bestand für einige Teile des Gebäudes akute Einsturzgefahr. Die Feuerwehr pumpte das Wasser in den nicht einsturzgefärdeten Bereichen der Büroraume und dem Keller mittels Tauchpumpen ab. Der gesamte Gefahrenbereich wurden durch die Feuerwehr abgesperrt und durch das Kreisbautamt mit Auflagen an den Eigentümer übergeben.

 

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