Am Samstagmittag erhielt die Feuerwehr Spenge von den Gasstätten am Hücker-Moor einen Hilfegesuch die Betriebe vor den immer weiter steigenden Pegel des Moores zu schützen. So kam um 13:23 Uhr zuerst die Löschgruppe Hücker-Aschen zum Einsatz. Ebenfalls verschaffte sich der stellvertretende Wehrführer Dirk Thoeren ein Bild von der Lage vor Ort. Schnell wurde klar das man mit den vorgehalten Sandsäcken im Gerätehaus Hücker-Aschen nicht Herr der Lage werden kann. Nachdem ein Bauunternehmer gefunden werden konnte der ausreichend Sand auf Lager hatte, wurde um 14:26 Uhr für alle fünf Einheiten der Feuerwehr Spenge Alarm ausgelöst. Vor Ort mussten nun die Sandsäcke vor dem Verbau erst gefüllt werden. Für die Soforthilfe an den akut gefährdeten Stellen wurden Sandsackreserven der Kreisfeuerzentrale und der Feuerwehr Enger angefordert. Vor der ehemaligen Gasstätte Irrlicht wurde der provisorische Sandsack Befüllplatz eingerichtet und die Sandsäcke von dort anschließend mit den MTFs und dem GW-L zu den einzelnen Gasstätten gefahren wo diese dann durch Feuerwehrkräfte verbaut wurden. Da das Füllen und transportieren der Sandsäcke eine sehr anstrengende Arbeit ist entschloss sich die Einsatzleitung um 15:45 Uhr das THW zur Unterstützung zu alarmieren. Ebenfalls brachte das THW weitere ungefüllte Sandsäcke zur Einsatzelle. Da es nahezu ununterbrochen regnete, alle Einsatzkräfte völlig durchnässt und mit den Kräften bald am Ende waren wurde um 16:41 Uhr eine Betreuungseinheit des DRK alarmiert um für die Einsatzkräfte warme Getränke und Verpflegung bereit zu stellen. Als gegen 20:30 Uhr alle vier Gaststätten soweit gesichert waren, das das immer noch steigende Wasser keine Schaden mehr anrichten konnte, begann man am Füllplatz mit den Aufräumarbeiten. Zu diesem Zeitpunkt waren ca. 60 Tonnen Sand in 3000 Sandsäcke abgefüllt worden. Die letzte Einsatzkräfte kehrten erst um kurz vor 23 Uhr in ihr Gerätehaus zurück. Im Verlauf des Einsatzes machten sich sowohl ein Mitarbeiter des Spenger Ordnungsamtes, der Bürgermeister der Stadt Spenge und der stellvertretende Kreisbrandmeister ein Bild von der Lage vor Ort.