Am 7.2.2014 kam es aus bisher ungeklärter Ursache um 11:25 Uhr bei der Firma KRS Recycling zu einem Brand in der Elektroverteilung. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte schlugen die Flammen bereits aus dem Dach des Hallenkomplexes. Das Feuer hatte zu diesem Zeitpunkt von der Elektroverteilung auf die im Lager vorhandenen Verpackungsmaterialien und das Dach übergegriffen. Daraufhin wurde umgehend Vollalarm für die gesamte Freiwillige Feuerwehr der Stadt Spenge ausgelöst. Vom LF 24 Spenge wurde umgehend ein erstes C Rohr unter Atemschutz in das Gebäude vorgenommen. Die danach eintreffenden Fahrzeuge aus Wallenbrück und Lenzinghausen versorgten zunächst das Wenderohr der Drehleiter aus Enger Dreyen und nahmen zwei weitere C Rohre unter Atemschutz vor. Parallel dazu wurde eine umfangreiche Löschwasserversorgung vom Schönungsteich im Klärwerk aufgebaut um den Wasserwerfer des alarmierten TLF 24/50 des Löschzugs Enger zu versorgen. Binnen kurzer Zeit zeigte der umfassende Löschangriff bereits Wirkung, so dass der Brand bis auf einige Brandnester schnell gelöscht werden konnte. Aufgrund der vorhandenen Brandschutzabschottung und der kleinräumigen Brandabschnitte konnte das Feuer weitgehend auf den Entstehungsbereich beschränkt werden. Da zunächst befürchtet wurde, dass auch Kunststoffgranulat in das Brandgeschehen verwickelt sei, wurde eine vorsorgliche Warnung der Bevölkerung über Radio und Kat Warn veranlasst. Nach Erkenntnissen während des Einsatzes konnte dies jedoch frühzeitig ausgeschlossen werden, so dass die Warnung der Bevölkerung wieder aufgehoben wurde. Da im Dachbereich nach Erkundung mit der Wärmebildkamera noch einige Glutnester vorhanden waren, musste die Dachhaut entsprechend geöffnet werden, um an diese Brandherde zu gelangen. Diese Nachlöscharbeiten gestalteten sich jedoch schwierig, da auf dem Hallendach eine Solaranlage installiert war, die nicht stromlos geschaltet werden konnte. Lediglich im Randbereich konnte die Dachhaut von außen geöffnet werden. Wegen der besonders großen Ausladung wurde zu diesem Zweck die Teleskopmastbühne der Feuerwehr Herford alarmiert. Die übrigen im Dachbereich vorhandenen Glutnester mussten daher vorsichtig in der Halle von innen geöffnet werden, um diese erfolgreich ablöschen zu können. Um ca. 16:00 Uhr konnte die endgültige Meldung „Feuer aus“ gegeben werden. Eine Brandwache der Löschgruppe Wallenbrück verblieb bis in die frühen Abendstunden an der Einsatzstelle. Während des Einsatzes konnten die Feuerwehrleute dankenswerterweise die Kantine der Firma Frommholz als Versorgungspunkt nutzen. Die letzten Einsatzkräfte verließen gegen 20:00 Uhr die Einsatzstelle.