Dienstag, 19. März 2024
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Brandschutzerziehung

Jährlich sterben in der Bundesrepublik Deutschland etwa 600 Menschen durch Brände, 60.000 werden dadurch verletzt, der Sachschaden beträgt mehrere Milliarden Euro. Diese Fakten stehen für viel menschliches Leid und hohe volkswirtschaftliche Schäden.

Mit der Brandschutzerziehung sollen die Zahl der Brände verringert und die Folgen minimiert werden.

Die Brandschutzerziehung gehörte früher zu den normalen Lebenskenntnissen. Der Umgang mit offenem Feuer in Haus oder Handwerk war üblich. Die technische Entwicklung drängte das Wissen um das offene Feuer immer mehr in den Hintergrund. Die Anfänge der Brandschutzherziehung gehen in den neuen Bundesländern bis in die sechziger Jahre zurück. Ende der siebziger Jahre folgten die alten Bundesländer.

Folgende Defizite im Wissen um den Brandschutz sollen mit der Brandschutzerziehung beseitigt werden:

• Erkennen von Brandgefahren

• Wirkung von Feuer und Rauch

• Richtiges Verhalten im Brandfall

• Absetzen eines Notrufes

• Wirkung von Schutzeinrichtungen



So bietet auch die Feuerwehr Spenge eine Brandschutzerziehung vorwiegend für Kindergärten und Grundschulklassen an. Richtiges Verhalten im Brandfall, die Aufgaben der Feuerwehr, die Ausrüstung der Feuerwehrmänner und -frauen und die Fahrzeug- und Gerätetechnik werden altersgerecht vermittelt.

Es wird der Unterschied zwischen Nutz- und Schadenfeuer erklärt. Wobei nicht das Zündeln, sondern das Zündeln ohne Anwesenheit eines Erwachsenen als gefährlich dargestellt wird.

Dabei hat sich bewährt, einen Ablauf mit den Kindern durchzuspielen. Angenommene Lage ist brennendes Spielzeug im Kinderzimmer, das durch verbotenes Zündeln entstanden ist.

Verhaltensregeln, wie kriechend am Boden das Zimmer verlassen, Eltern bzw. Nachbarn  über den Brand zu informieren, werden an die Kinder weitergegeben.

Auch das Absetzen eines Notrufes an die Feuerwehr oder die Polizei wird zusammen geübt.

Die Besichtigung der Fahrzeughalle und der Fahrzeuge ist natürlich der Höhepunkt der Brandschutzerziehung. Hier werden die Geräte, die zum Teil in der Brandschutzerziehung schon angesprochen worden sind, auf den Fahrzeugen gezeigt und auch zum Ausprobieren vom Fahrzeug genommen. Bei gutem Wetter wird natürlich auch mit der Kübelspritze gearbeitet.

Die Brandschutzaufklärung von Erwachsenen ist hingegen bei vielen Feuerwehren noch nicht sehr verbreitet. „Mich trifft es nicht“ ist eine weit verbreite Ansicht von Erwachsenen, die ein Befassen mit der Brandschutzthematik verhindert. Hinzu kommt, dass viele Erwachsene überzeugt sind, schon alles über das Thema zu wissen.

Die Spenger Feuerwehr hat in der Vergangenheit vorwiegend Mitarbeiter von Altenheimen, Schulen und Firmen in Fragen des Brandschutzes unterrichtet, vermehrt wenden sich aber auch Vereine an die Feuerwehr.

Räumungsübungen

Schulen sind gehalten, jährlich eine Räumungsübung durchzuführen. Auch hier steht die Feuerwehr begleitend zur Verfügung.

Kontakt

Sollten Sie Bedarf oder Fragen zur Brandschutzerziehung, Brandschutzaufklärung und Räumungsübungen haben, können Sie sich an den Beauftragten für Brandschutzerziehung der Spenger Feuerwehr wenden.

Sebastian Rettberg
Tel: 0170 / 48 52 004 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Aber auch alle Einheiten der Spenger Feuerwehr stehen hilfreich zur Verfügung. Die Ansprechpartner finden Sie unter den Standorten.

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